Es ist fast 30 Jahre her, dass Klaus seinen ersten Weißkopfseeadler in Alaska gesehen hat. Seitdem hat er diese Vögel immer wieder fotografiert, in Florida, British Columbia und Alaska.
Aber erst auf den abgelegenen Aleuten-Inseln hat er die Adler so angetroffen, wie er sie immer sehen wollte. Weil es auf diesen Inseln oft regnet oder das Wetter einfach nur schlecht ist, sehen die Adler dort nicht immer hübsch und ordentlich aus, wie es von Wappenvögeln erwartet wird. Weil sie mit widrigem Wetter zurechtkommen müssen oder sich mit Kollegen herumärgern, sind sie auch mal dreckig und heruntergekommen, „Mr Toughy“, wie eine Bildredakteurin die Adler auf den Bildern von Klaus einmal beschrieb.
Und weil es auf den Aleuten auch noch den größten Fischereihafen der USA gibt, wo viele Adler sich über Fischabfälle hermachen und an anwesende Menschen gewöhnt sind, findet man auch in der Wildnis immer wieder mal ausgesprochen kooperative Exemplare …